Landsknechtsball des Fanfarenzuges
Nach zwei Jahren Pause lud der
Fanfarenzug wieder zu seinem „Landskechtsball“ ein, dieses Mal in
das Gemeindezentrum St. Christophorus. Frühlingshaft waren die
Tische geschmückt. Der Abend begann mit „reinen“ Fanfaren und da
bot Peter Ehringer mit seinen Mannen einen besonderen Leckerbissen:
„Der alte Dessauer“.
Ein Militärmarsch aus dem alten
Preußen mit einem einmaligen Fanfarensolo, geblasen von Peter
Ehringer. Der Beifall war riesig.
Nun begrüßte Rainer Sass die
Anwesenden, besonders O.B. Dieter Gummer mit Gattin, die anwesenden
Stadträte, Vertreter der Sparkasse, Volksbank und befreundeten
Vereine. Ein besonderer Dank galt der Liedertafel, die die Bewirtung
übernommen haben.
Zwei Premieren waren an diesem Abend zu
erwähnen: Der Ball fand erstmalig im St. Christophorus statt und das neue
„Outfit“ der Musiker. Alle in blauen Hemden mit Krawatte, der
Grund ist um die teuren Uniformen etwas zu schonen.
Fortgesetzt wurde der Abend mit
„moderner“ Musik, wie der „Festmarsch“, sowie „Samba Time“, bei der die Jugend
mit ihren Schlaginstrumenten den Takt angab.
Dann stand die Reihe der Ehrungen auf
dem Programm des Abends.
Für langjährige Treue und
Verbundenheit zum Verein wurden zahlreiche Mitglieder geehrt.
Für 25 Jahre passive oder zeitweise
aktive Mitgliedschaft:
Matthias Janisch, Hans Kammer, Gisela
Krämer, Wolfgang Scherf, Willi Zahn,
für 40 Jahre: Rudi Hüttler, Heini
Vetter, Klaus Weber, Manfred Vetter,
für 50 Jahre: Günter Finzer und Bernd
Leiser.
Jetzt folgten die Ehrungen der aktiven
Mitglieder:
für 10 Jahre: Kay Preißler,
für 25 Jahre: Ole Jakubik,
für 40 Jahre: Werner Schlampp
für 50 Jahre: Horst Janisch, Berthold
Kupferschmid und Johann Niedermayer.
Als Dank gab es eine Urkunde, eine
Ehrennadel und für die Frauen Blumen.
Auch der Verband Südwestdeutscher
Fanfarenzüge, vertreten durch den Präsidenten Thomas Palatschek,
ehrte die 50 Jahre lang aktiven Mitglieder.
Nach den Musikstücken „Blowing
Halleluja“, einem „James Last Medly“ und dem
„Mitternachtsblues“ ging der erste Teil zu Ende.
Das Duo „Honey“ spielte nun zum
Tanz auf und viele schwangen das Tanzbein.
Unterbrochen wurde die Tanzmusik durch
Darbietungen der Aktiven des Vereins.
Vier Musiker mit ihren Instrumenten
saßen auf der Bühne und alle waren gespannt was jetzt kommt. Peter
Ehringer erklärte nun auf witzige Weise die einzelnen
„Blechinstrumente“ und zog Vergleiche zu den „Holzinstrumenten“,
was manchen Lacher auslöste. Man bedenke eine Trompete kann sogar
Glückshormone auf Frauen auslösen.
Eine andere Einlage war der „Music
Man 3000“ erläutert von Ole Jakubik und dargestellt von Benjamin
Wolf. Ein Musiker der über eine Fernbedienung reagiert, wie „Play,
Pause, Stopp, laut , leise stumm“ und vieles mehr. Funktionen,
konnte man auslösen, wenn man auf verschiedene Kanäle wechselt.
Benjamin Wolf zeigte dabei sein musikalisches Können, denn er
stellte alle Funktion gekonnt dar. Viel Beifall war ihnen gewiss.
Danach folgte eine attraktive Verlosung
mit vielen tollen Preisen.
Zum Finale des Abends spielte ein
Quartett den „Jägerchor aus Freischütz und Volkssongs“ (Guido
Fey, Peter Ehringer, Richard Hartmann, Benjamin Wolf) und danach
durfte wieder fleißig getanzt werden bis weit nach Mitternacht.